Sugar kelp (Saccharina latissima)

DE: Zuckertang NL: Suikerwier DK: Sukkertang
Short description everywhere, scattered
Abundance 5 records , Distribution map
Distribution
Nordhalbkugel, Spanien bis Island, Helgoland und Kattegat Verbreitet an Europas Atlantikküsten von Nordnorwegen und Island bis nach Spanien, im Mittelmeer fehlend. Überall an den Felsküsten der Nordsee, viel auf Helgoland, auch im Kattegat. Außerdem an beiden Küsten Nordamerikas und im Norden Alaskas.
Status
heimisch native
Size (garbage) Länge: 1 - 4 (max. 5) Meter, Breite: 10 - 30 cm
Size and age
Länge: 1 - 4 (max. 5) Meter, Breite: 10 - 30 cm Alter: 3 - 5 Jahre Der Zuckertang wächst im späten Winter bis in den Frühling besonders schnell, durchschnittlich 1.1 cm pro Tag, obwohl auch extreme Wachstumsraten von 4.87 cm/tag gemessen wurden! Das Alter der Pflanzen kann an den Jahresringen im Stiel festgestellt werden, Zuckertang kann zwischen 3 und 5 Jahren alt werden. Im Jugendstadium sind die weiblichen Gameten ca. 10µm groß, doppelt so groß wie die männlichen.
Appearance
Langes gewelltes Braunalgenblatt, ungeteilt Sehr große, derbe Braunalge mit hellem, knorpeligem, geweihartig verzweigtem, wurzelähnlichem Haftorgan (Rhizoid), dem bei angespülten Pflanzen, meist noch Steinreste und Muscheln anhaften. Aus dem Haftorgan entspringt ein kuzer, biegsamer, bis daumendicker Stiel (Cauloid). Er kann bis ein Viertel der Gesamtlänge der Pflanze ausmachen. An diesem Stiel sitzt ein langes, lederiges, bandartiges, zugespitztes Blatt (Phylloid). Es kann ein bis vier (max. fünf) Meter lang und 10 - 30 cm breit werden. Anfangs ist es gelbbraun, später dunkelbraun. Bei den Helgoländer Exemplaren ist das Blattorgan völlig glatt. An den übrigen atlantischen Küsten ist der Zuckertang ornamentartig aufgeworfen und trägt faltig gewellte Randsäume. Die ganze Pflanze ist mit einem gallertigen Überzug bedeckt, der die Verdunstung bei Trockenlage, etwa Ebbe, stark herabsetzt und die Alge längere Zeit frisch glänzend hält.
Food / prey
betreibt Photosynthese Da Algen keine Wurzeln besitzen, assimilieren sie Mineralsalze und Spurenelemente aus dem Wasser über ein Konzentrationsgefälle direkt in das Innere. Durch diesen osmotischen Prozess „ernähren“ sich die Algen. Außerdem betreiben sie zur Energiegewinnung Photosynthese und produzieren dabei Sauerstoff, sie benötigen für ihr Wachstum also auch ausreichend Licht.
Enemies
andere Braunalgen, Schnecken Ein Großteil der helgoländer Laminaria-Populationen ist von kleinen aufsitzenden Braunalgen befallen, besonders bei Saccharina latissima führt das zu Verkrüppelungen des Stiels, so dass hier Auswirkungen auf den Bestand befürchtet werden müssen.
Annual cycle
Fortpflanzungszeit: ganzjährig Fortpflanzungszeitraum: das ganze Jahr, Oktober - Januar größte Produktion an Sporen Hauptwachstumszeit: Dezember - April
Use
Nahrungsmittelindustrie, Nährstofffilter in Aquakulturen Der Zuckertang ist essbar und schmeckt leicht süßlich. Er kann gekocht als Meeresgemüse, oder getrocknet aufbewahrt und nach Einweichen zubereitet werden. In Irland wird er in geringem Umfang für Kombu geerntet. Wegen des hohen Jodgehalts ist er besonders bei Jodmangelkrankheiten zu empfehlen. Die stark quellfähigen Stiele wurden früher zur Aderweitung benutzt. S. latissima wird in zahlreichen Forschungsprojekten als mineralischer Nährstofffilter für Fischfarmen getestet.
Similar species Bei uns ist der Zuckertang kaum mit anderen Arten zu verwechseln. Im Nordpazifik kommen allerdings ähnliche Arten vor, zum Beispiel ist in Nordjapan (Hokkaido) Saccharina japonica (Laminaria japonica) heimisch.
Sources Dr. Inka Bartsch, Dr. Ralph Kuhlenkamp (Dezember 2004): WRRL-Klassifizierungssystem WK Helgoland: Historisches Leitbild der Makrophytenvegetation Helgolands http://www.marlin.ac.uk/biotic/browse.php?sp=4222 http://www.algaebase.org/search/species/detail/?species_id=129132&sk=0&from=results
Profile picture:
Sugar kelp

Picture informations: Sugar kelp

Author(s) Rainer Borcherding
Licence owner Schutzstation Wattenmeer
Licence statement Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Licence cc-by-sa 3.0