Short description |
everywhere, scattered
|
Abundance |
2 records
,
Distribution map
|
Distribution |
Nordhalbkugel, Frankreich bis Spitzbergen, Wattenmeer und Ostsee
In kühleren Gewässern der Nordhalbkugel verbreitet; Schwerpunkt in Europa von Frankreich über Großbritannien, Nordsee, Ostsee bis Spitzbergen, Island und Grönland. Außerdem an der Ost- und Westküste Kanadas sowie in Japan.
|
Status |
heimisch
native
|
Size and age |
Länge: bis zu 8 m; Breite: 5 - 6mm
Das Hauptwachstum findet im Sommer statt und kann pro Monat bis zu 17 cm betragen. Ältere Pflanzen sind nur noch spärlich oder gar nicht mehr von feinen Härchen besetzt.
|
Appearance |
Glatte braune Peitschenschnuralge
Lange, seltsame, fadenartige Braunalge mit plattem, scheibenähnlichem Haftorgan (Rhizoid) aus dem das braune bis oliv-braune „Blatt“ (Thallus) hervorgeht. Der Thallus ist unverzweigt, zylindrisch, eine hohle Röhre formend, die einem Schnürsenkel gleicht, er wird ungefähr 6 mm breit und bis zu 8 Meter (!) lang. Im Sommer ist er mit kurzen, transparenten, farblosen Haaren besetzt. Die Alge fühlt sich knorpelig an und ist, wenn sie aus dem Wasser genommen wird, sehr schleimig.
|
Food / prey |
betreibt Photosynthese (photoautotroph)
Da Algen keine Wurzeln besitzen, assimilieren sie Mineralsalze und Spurenelemente aus dem Wasser über ein Konzentrationsgefälle direkt in das Innere. Durch diesen osmotischen Prozess „ernähren“ sich die Algen. Außerdem betreiben sie zur Energiegewinnung Photosynthese und produzieren dabei Sauerstoff, sie benötigen für ihr Wachstum also auch ausreichend Licht.
|
Enemies |
häufig von Aufsitzerpflanzen bewohnt
Häufig von Aufsitzerpflanzen wie den Algen Ectocarpus fasciculatus und Lithosiphon pusillus bewohnt, diese müssen dem Tang allerdings nicht unbedingt schaden, solange sie die Lichtaufnahme weiter ermöglichen.
|
Annual cycle |
einjährig, stirbt im Herbst ab und verschwindet während des Winters
Einjährige Art, durchläuft innerhalb eines Jahres einen kompletten Lebens-zyklus, von der Keimung im Frühjahr, über die Fortpflanzung, bis zum Absterben der alten Tange im Herbst / Winter.
|
Use |
Tierfutter
Offensichtlich wurde Chorda filum um 1830 in Norwegen als Tierfutter verwendet, wie R.K. Greville in seinem Werk 'Algae britannicae' berichtet.
|
Similar species |
C. filum ist eigentlich kaum zu verwechseln, nur im Frühling, wenn die jungen Tange noch sehr klein sind kann es schwierig sein die Art richtig zu bestimmen. Außerdem gibt es noch eine zweite fadenartige Alge, die Zottige Meersaite (Halosiphon tomentosus), ihr Verbreitungsgebiet liegt allerdings etwas nördlicher und daher ist auch ihr Vorkommen an unseren Küsten nicht so häufig, H. tomentosus wird nicht so lang wie C. filum und besitzt farbige, goldbraune Härchen.
|
Sources |
http://www.marlin.ac.uk/biotic/browse.php?sp=4216
http://eol.org/pages/893210/details
Francis StP. D. Bunker, Juliet A. Brodie, Christine A. Maggs and Anne R. Bunker: seasearch Guide to Seaweeds of Britain and Ireland, Marine Conservation Society, UK 2010, ISBN 978-0-948150-51-7.
http://www.algaebase.org/search/species/detail/?species_id=77
|