Mossy Feather Weed, Hen Pen (Bryopsis plumosa)

DE: Flacher Federtang NL: Regelmatig vederwier DK: Grønfjer
Short description everywhere, scattered
Abundance 1 record , Distribution map
Distribution
Weltweit, Kanaren bis Island, Nordsee und Kattegat Weltweit verbreitet in kühl-gemäßigten bis tropischen Gewässern. Viele Funde in Großbritannien, Wattenmeer und Kattegat, aber auch West-Atlantik von Neufundland bis Karibik, Südafrika, Indischer Ozean, Zentralpazifik, Australien, Kalifornien, Feuerland.
Status
heimisch native
Size and age
Länge: 5 – 10 cm Die filigranen Pflanzen können 5 bis 10 cm hoch werden.
Appearance
Zart gefiederte hellgrüne Alge Die aufrechten, einfach oder mehrfach verzweigten Wedel der Fadenalgen entspringen wurzelartigen, liegenden, verzweigten Haftorganen (Rhizoid). Die filigranen Pflanzen können 5 bis 10 cm hoch werden, ihre fadenartigen „Zweige“ (Thalli) sind röhrenförmig. Häufig erinnern die weichen Algen in ihrem Habitus an kleine Farne, sie zeigen leuchtend hellgrüne bis oliv-grüne Farbtöne. In der Nordsee gibt es vornehmlich zwei Arten: B. hypnoides (Variously Branched Feather Weed) und B. plumosa (Evenly Branched Mossy Feather Weed), bei Letzterer sind die Zweige in zwei Reihen, regelmäßig auf beiden Seiten der Hauptachse angeordnet (distich), bei B. hypnoides sind die Thalli dagegen spiralig und ungeordet (dispers).
Food / prey
betreibt Photosynthese Da Algen keine Wurzeln besitzen, assimilieren sie Mineralsalze und Spurenelemente aus dem Wasser über ein Konzentrationsgefälle direkt in das Innere. Durch diesen osmotischen Prozess „ernähren“ sich die Algen. Außerdem betreiben sie zur Energiegewinnung Photosynthese und produzieren dabei Sauerstoff, sie benötigen für ihr Wachstum also auch ausreichend Licht. Um Photosynthese betreiben zu können besitzen Grünalgen Chlorophyll a und b, und erhalten so auch ihre schöne grüne Farbe.
Enemies
Seehasen Seehasen fressen wohl sehr gern an Bryopsis-Rasen.
Reproduction
geschlechtliche sowie ungeschlechtliche Fortpflanzung sind möglich Fadenalgen können sich sowohl geschlechtlich als auch ungeschlechtlich vermehren: werden die federartigen Zweige abgerissen, verdriftet und bleiben an geeignetem Substrat haften, können sie zu neuenPflanzen heranwachsen. Die geschlechtliche Fortpflanzung ist etwas komplizierter: die Fiederästchen, die von der Hauptachse abgehen, schnüren sich teilweise von dieser ab und bilden Geschlechtszellen (Gametangien). Die meisten Bryopsis-Arten sind diözisch, es gibt also männliche und weibliche Pflanzen. In den Gametangien entstehen zahlreiche Ei- und Samenzellen, sie werden durch ein rundes Loch aus den Gametangien ins Wasser entlassen, wo es zur Befruchtung kommt. Nach dem Entschlüpfen der Keimzellen (Gameten) fallen die leeren Gametangienhüllen ab. Die befruchteten Eizellen (Zygoten) sinken auf den Grund und beginnen zu keimen. Die einfachen Keimschläuche kriechen auf dem Substrat umher, verzweigen sich und senden junge Pflanzen empor, so wachsen neue Algen heran.
Sources
Bunker et al (2010): Seasearch Guide to Seaweeds http://www.algaebase.org
Profile picture:
Mossy Feather Weed, Hen Pen

Picture informations: Mossy Feather Weed, Hen Pen

Author(s) Rainer Borcherding
Licence owner Schutzstation Wattenmeer
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Licence cc-by-sa 3.0
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