Moon jellyfish (Aurelia aurita)
DE: Ohrenqualle
NL: Oorkwal
DK: Øregople
Short description | everywhere common |
Species part's description |
Moon jellyfish polyps
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Abundance | 41 records , Distribution map |
Distribution | |
Status | |
Appearance | |
Biology | Mit dem Wind bzw. der Oberflächenströmung werden die Quallen weit umhergetrieben und können sich bei auflandigem Wind besonders in Buchten in Massen ansammeln. Ihre eigenen Schwimmbewegungen dienen nur zum Auf‑ und Abstieg in der Wassersäule bei der Planktonsuche. Gegen Strömungen können Quallen nicht anschwimmen. |
Food / prey | Die Nahrung, bis zu 0,5 mm große Planktonkrebse, wird mit den schleimigen Tentakeln der Schirmunterseite "geleimt". Die Beute wird in der Mitte der vier Mundarme in einer Rinne zur Mundöffnung geleitet und im sackförmigen Magen verdaut. |
Reproduction | Die Ohrenqualle zeigt den für Schirmquallen typischen zweigeteilten Lebenszyklus mit Generationswechsel: Aus den im Hochsommer von den Quallen (Medusen) abgegebenen Eiern schlüpfen winzige Wimperlarven, die sich am Meeresgrund festsetzen. Dort verwandeln sie sich in Polypen mit Nesselarmen, die Plankton fangen, und überwintern in diesem Stadium. Ab März teilt jeder Polyp sich in einen Stapel von etwa 20 flachen Scheiben. Eine nach der anderen löst sich vom Stapel ab, dreht sich herum und schwimmt als kleine Qualle davon. Aus diesen Quallenlarven (Ephyra) wachsen die großen Schirmquallen (Medusen) heran. Diese sind getrenntgeschlechtlich, wobei die Männchen an weiß bis orange gefärbten Geschlechtsorganen ("Ohren") erkennbar sind, während diese bei den Weibchen rotviolett sind. |
Use | Wegen ihrer handlichen Größe eigenen Ohrenquallen sich für Quallenschlachten unter badenden Kindern. Abgesehen davon, dass die Quallen dies natürlich nicht genießen, sind bei längerer Handhabung der Quallen und bei empfindlicher Haut auch bei dieser Art leichte "Verbrennungen" möglich. Da es etwas unangenehm sein kann, in einem Meer von Quallen zu schwimmen, sind Massenauftreten von Ohrenquallen mitunter störend für den Badebetrieb. An der Nordsee tritt dieses Problem jedoch nicht auf. |