Strandkamille (Tripleurospermum maritimum)

EN: Sea mayweed NL: Reukloze kamille DK: Strand-kamille
Kurzbeschreibung Weiß-gelbe Strandblume ohne Duft
Fundhäufigkeit 2 Fundmeldungen , Verbreitungskarte
Verbreitung
Nordhalbkugel, Spanien bis Spitzbergen, Nord- und Ostsee Europäische Art mit verstreuten Vorkommen in Nordamerika und Südamerika. In Europa von den Balearen bis Island, Spitzbergen und zum Schwarzen Meer verbreitet, in Westeuropa nahezu flächendeckend. Auch an den Küsten der Nord- und Ostsee fast überall.
Status
heimisch
Hätten Sie gedacht, dass...
... der Gattungsname Matricaria sich von matrix (lat.) = Gebärmutter ableitet, weil Kamille früher oft zur Heilung von Frauenleiden Verwendung fand?
  • ... „Kamille“ aus dem Griechischen abgeleitet ist und eigentlich „Erdapfel“ bedeutet, weil ihre duftenden, kugeligen Blüten „nahe am Boden“ wachsen?
  • ... nur die Echte Kamille durch antibiotische Öle heilkräftig ist, während die Strandkamille keinerlei medizinische Bedeutung hat?
  • ...bei Sonnenschein kleine kugelige Käfer auf den Blüten umherkrabbeln, deren Larven sich im Blütenboden der Kamillen entwickeln?
  • ... die im Binnenland an Ackerrändern und Schuttplätzen weit verbreitete Geruchlose Kamille mit kleineren Blüten und haarfeinen Blattzipfeln wohl von der Strandkamille abstammt und erst im Gefolge des Menschen das Binnenland besiedelt hat?
Steckbriefbild:
Strandkamille

Bildinformationen: Strandkamille

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Weitere Bilder
Hätten Sie gedacht, dass....
... die wissenschaftliche Namensgebung bei der Strandkamille so verquer ist, daß man sie sowohl unter „Matricaria maritima“ als auch unter „Tripleurospermum inodorum“ in der Literatur findet?