Kiemenringelwurm (Scoloplos armiger)

EN: Gill-wearing thread worm NL: Wapenworm DK: Lys elastikorm
Kurzbeschreibung Hellroter Gummibandwurm im Sandwatt
Teilsteckbriefe Eigelege des Kiemenringelwurms
Fundhäufigkeit noch keine Funde dieser Art , Verbreitungskarte
Verbreitung
Weltweit, Mittelmeer bis Nordsibirien, Nord- und Ostsee Flächendeckendes Vorkommen im Umfeld der Nordsee und Großbritanniens, ansonsten weit zerstreute Einzelfunde aus Griechenland, Spanien, Norwegen und Nordsibirien. An beiden Küsten Nordameikas von der Karibik bis Nordalaska, außerdem Einzelmeldungen aus China, Australien und Neuseeland. Überall in der westlichen Nordsee, aber auch im Finnischen Meerbusen.
Status
heimisch
Hätten Sie gedacht, dass...
... das rote Hämoglobin der Borstenwürmer den Sauerstoff sehr viel besser bindet, als unser Blutfarbstoff es tut?
  • ... die Würmchen durchaus drei Jahre alt werden können, wobei ältere Weibchen mehr Eier in ihren Kokons ablegen?
  • ... aus jedem der Eier in der Gallertkugel nach etwa 3 Wochen eine winzige Wurmlarve schlüpft, die sich von der Strömung davontragen läßt?
  • ... von den erwachsenen Würmern mitunter mehrere Hundert pro Quadratmeter anzutreffen sind?
  • ... die Würmer innerhalb einer Art meist genau zeitgleich laichen, ohne dass bekannt ist, wie sie sich „absprechen“?
Steckbriefbild:
Kiemenringelwurm

Bildinformationen: Kiemenringelwurm

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Hätten Sie gedacht, dass....
... der Kiemenringelwurm scherzhaft oft „Gummibandwurm“ genannt wird, weil er dehnbar und rot ist?