Kurzbeschreibung |
Meterhohes Schilfgras mit Wuschelköpfen
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Fundhäufigkeit |
14 Fundmeldungen
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Verbreitungskarte
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Verbreitung |
Weltweit, ganz Europa, Nord- und Ostsee
Fast überall in Mittel- und Nordeuropa, vielerorts auch in Südeuropa und durch ganz Zentralasien bis Japan verbreitet. Außerdem an vielen Orten in West- und Südafrika, Australien, Nord- und Südamerika; lediglich in der Antarktis noch nicht. An Nord- und Ostsee überall flächendeckend vorhanden, nach Norden nur geringfügig abnehmend.
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Status |
heimisch
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Hätten Sie gedacht, dass... |
... sich im Inneren der Schilfhalme verschiedenste Nachtfalterraupen („Schilfeulen“) und ander Insekten entwickeln? Man kann die Schlupflöcher sehen.
- ... durch die übermäßigen Stickstoffeinträge in Gewässer das Schilf heute so schnell und brüchig wächst, dass es von der Brandung der Seen zerknickt wird und zum Dachdecken nicht taugt?
- ... in Notzeiten aus getrockneten Schilfwurzeln Mehl und aus gerösteten Wurzeln Ersatzkaffee gemahlen wurde?
- ... das in Gärten gepflanzte bis zu 6 m hohe „Pampasgras“ eine nahe Verwandte des Schilfes ist?
- ... die Salzwiesen der Ostsee erst entstanden, nachdem durch Beweidung die ausgedehneten Schilfröhrichte verdrängt waren? Die Ostsee hat so wenig Salz, dass das Schilf bis ins Meer wächst.
- ... 200 g gekochte & durchgedrehte Schilfwurzeln + 120 g gebratene Brennesseln & Zwiebeln mit Salz, Essig & Öl abgeschmeckt ein leckeres Püree sind?
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