Kurzbeschreibung |
Winziges Salzwiesengras mit stabförmiger Ähre
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Fundhäufigkeit |
noch keine Funde dieser Art
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Verbreitungskarte
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Verbreitung |
Weltweit, Mittelmeer bis Finnland, Nord- und Ostsee
Verbreitet an den Küsten Mittel- und Westeuropas bis Spanien, außerdem punktuell im Mittelmeerraum. Einzelfunde an den Pazifikküsten Nord- und Südamerikas, häufiger in Südaustralien. Im Wattenmeer und der westlichen Ostsee sehr verbreitet, Einzelfunde bis Südfinnland.
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Status |
heimisch
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Hätten Sie gedacht, dass... |
... die Art bei holländischen Naturkundlern wegen ihrer stabförmigen Ähren mit dem zur Fruchtzeit platt abgebrochenen Enden scherzhaft „Schornsteentje“ heißt?
- ... der Dünnschwanz so schwer zu finden ist, dass er jahrelang in den „Roten Listen“ der gefährdeten Pflanzen geführt wurde, weil er als selten galt, obwohl er nur meist übersehen wurde?
- ... es stellen- und jahrweise dichte Rasen aus Dünnschwanz gibt - allerdings nur: „gewusst wo“?
- ... er in dichtem Gras notfalls 40 cm hoch werden kann, sich aber meist mit 5 - 7 cm Höhe begnügt?
- ... die Art einjährig ist und daher nur ein mickriges Wurzelwerk von wenigen cm Länge bildet?
- ... die späte Keimung im Frühjahr vor Salzschäden schützt, weil dann das Salz der winterlichen Sturmfluten an den Wuchsorten des Dünnschwanzes bereits aus dem Boden ausgewaschen ist?
- ... keine Insekten bekannt sind, die diesem Pflanzenzwerg das Leben schwer machen?
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