Kurzbeschreibung |
Dornige rosablütige Wiesenstaude
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Fundhäufigkeit |
noch keine Funde dieser Art
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Verbreitungskarte
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Verbreitung |
Weltweit, Nordafrika bis Finnland, Nord- und Ostsee
Fast flächendeckend in Mitteleuropa und Großbritannien, nach Süden und Norden ausdünnend bis Nordafrika und Nordschweden verbreitet. Außerdem eher zerstreut in Zentralasien, Nordamerika, Westafrika, Australien und Neuseeland. Überall an der Wattenmeerküste und in der westlichen Ostsee, restliche Ostsee zerstreuter.
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Status |
heimisch
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Hätten Sie gedacht, dass... |
... der Name Hauhechel von „Heu“ und „Hechel“ kommt, wobei eine Hechel ein grober Kamm für die Flachsreinigung war? Die Hauhechel ist demnach ein stacheliger Kamm, der im Heu steckt (Autsch!).
- ... der Wurzelstock so kräftig ist, dass er früher beim Pflügen von Brachland den Bauern Probleme bereitete und „remora aratri“ (= Pflugbremse) hieß?
- ... Schafe und Rinder die dornige Pflanze meiden, so dass sie in Holland „koeierem“ (= Kuhbremse) genannt wurde?
- ... im Dornenschutz der Hauhechel viele kleinere Pflanzen dem Fraßdruck des Viehs entgehen?
- ... die Bestäubung von Hummeln und Bienen erledigt wird, denen die Hauhechelblüte wie mit einer Sahnespritze Pollen an den Bauch klebt?
- ..., wenn nach mehreren Bienenbesuchen noch keine Bestäubung erfolgt ist, die Blüte sich weiter öffnet, um auch Schwebfliegen heran zu lassen?
- ... Hauhecheltee seit 2000 Jahren als harntreibendes Heilmittel bei Blasen- und Nierenleiden dient?
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