Knotenameisen (Myrmica rubra)

EN: Common red ant NL: Rode steekmier DK: Korttornet stikmyre
Kurzbeschreibung Gefährlichstes Tier der Küstensalzwiesen
Fundhäufigkeit noch keine Funde dieser Art , Verbreitungskarte
Verbreitung
Europa Der Gewöhnliche Schlangenstern lebt an den Flachküsten des Nordatlantiks bis zur westlichen Ostsee.
Status
heimisch
Größe und Alter Meist sind ihre Völker 1.000 bis 20.000 Köpfe stark.
Aussehen
Rot, fies stechend, 2 Knoten vor dem Hinterleib Zwischen Brust und Hinterleib sitzen zwei knotenförmige Körperglieder, darauf ist auch ihr Name zurückzuführen. Sie besitzt wie Wespen und Bienen einen Giftstachel am Körperende, der ein stark schmerzendes Gift in Beutetiere und Feinde injeziert, leider auch in Salzwiesenbesucher.
Lebensweise
fies stechend, oberirdisch sichtbar Führt Krieg gegen Nachbarvölker. Dabei bleiben meist Tausende von toten Ameisen auf dem Schlachtfeld zurück.
Nahrung
räuberisch Die Rote Knotenameise ist eine überwiegend räuberische Art, die bis zu 40% der Insekten und Spinnen in ihrem Nistbezirk erjagt. Sie nutzt aber auch oberirdische Blattlauskolonien.
Feinde
Möwen Beonders Möwen kann man dabei beobachten wie sie an windstillen Sommertagen in 20 - 50 m Höhe ausdauernd kreisen, alle paar Meter einen kleinen „Hopser“ in der Luft machen und wieder eine nichtsahnende Ameise auf Hochzeitsflug erwischt haben. Ganze Möwenschwärme jagen die proteinreichen „Sauren Drops“, die zu tausenden gleichzeitig in die Luft steigen.
Hätten Sie gedacht, dass...
... dass Ameisen die am höchsten entwickelten staatenbildenden Insekten sind? Sie kommen weltweit mit 15.000 Arten vor, in Deutschland mit 150.
Steckbriefbild:
Knotenameisen

Bildinformationen: Knotenameisen

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Hätten Sie gedacht, dass....
... dass der Name Ameise sich von dem altdeutschen Wort „Emsen“ ableitet, von dem emsig = fleißig kommt?