Salzmiere (Honckenya peploides)

EN: Sea sandwort NL: Zeepostelein DK: Strandarve
Kurzbeschreibung Dickfleischiges hellgrünes Strandpolsterkraut
Fundhäufigkeit 6 Fundmeldungen , Verbreitungskarte
Verbreitung
Nordhalbkugel, Spanien bis Spitzbergen, Nord- und Ostsee Fast alle Küsten der Nordhalbkugel im kühl-gemäßigten Bereich von Nordspanien bis zum Nordpolarmeer, fast nie im Binnenland. Praktisch an allen Küsten der Nord- und Ostsee.
Status
heimisch
Hätten Sie gedacht, dass...
... die Art an Sandstränden von Portugal bis Alaska verbreitet ist?
  • ... die Stängel sich bewurzeln können und ebenso wie die Samen vom Seewasser verbreitet werden?
  • ... die Miere stellenweise auch an Kiesstränden und in den Fugen von Steindeckwerken wächst?
  • ... die dickfleischigen Blätter die Verdunstung und damit den Wasserverbrauch senken, was die Salzaufnahme bremst?
  • ... die Salzmiere bei Übersandung schnell nach oben austreiben und neue Blätter bilden kann?
  • ... die männlichen Blüten größere Blütenblätter haben als die weiblichen?
  • ... im Sand an den Wurzeln der Salzmiere die Raupen von Nachtfaltern leben, die „Mordraupen“ heißen, weil sie mitunter auch Artgenossen fressen?
  • ... auf Island aus den Blättern der Salzmiere ein essbarer gegorener Brei hergestellt wird / wurde?
Steckbriefbild:
Salzmiere

Bildinformationen: Salzmiere

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Weitere Bilder
Hätten Sie gedacht, dass....
... der Gattungsname der Salzmiere einem deutschen Hobbybotaniker des 18. Jhd. namens G.A. Honckeny gewidmet ist?