Kurzbeschreibung |
Stabile braune Algenschnur mit goldbraunem Pelz
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Fundhäufigkeit |
1 Fundmeldung
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Verbreitungskarte
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Verbreitung |
Nordatlantik, Frankreich bis Nordkap und Grönland, Helgoland bis zentrale Ostsee
Nur in kühl-gemäßigten Gewässern des Nordatlantiks. In Europa von Grönland, Island und Norwegen bis in die Ostsee, die Nordsee, den Ärmelkanal und nach Frankreich. Auch an der Küste Kanadas.
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Status |
heimisch
Erstbeschreibung durch Hans Christian Lyngbye in seinem Standardwerk 'Hydrophytologia Danica' über die dänischen, norwegischen und färöischen Algen, 1957 von E. Jaasund in die Gattung Halosiphon gestellt.
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Größe und Alter |
Länge: 1 Meter, teilweise bis 4 m; Breite: 3 - 4 mm
Die Alge wird normalerweise bis zu einem Meter lang, teilweise aber auch länger (bis zu 4 m) und 3 - 4 mm dick.
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Aussehen |
Peitschenschnurförmige Braunalge, filzig behaart
Einjährige Braunalge von peitschenschnur- oder schnürsenkelähnlichem Aussehen. Das kleine, rundliche Haftorgan (Rhizoid), mit dem sich die Alge an Steinen und Muschelschalen festhält, geht in eine sehr lange Hauptachse (Thallus) über. Dieser ist im Querschnitt drehrund, unverzweigt und an den Enden deutlich verschmälert. Er wird 3 bis 4 mm dick und normalerweise etwa 1 m lang, kann allerdings auch deutlich länger (bis zu 4 m) werden. Der Thallus ist hellolivgrün bis dunkelbraun und auf der gesamten Länge mit sehr feinen, matt-goldbraunen (!) Haaren besetzt und erscheint daher zottig. Fühlt sich leicht schleimig an.
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Nahrung |
betreibt Photosynthese
Da Algen keine Wurzeln besitzen, assimilieren sie Mineralsalze und Spurenelemente aus dem Wasser über ein Konzentrationsgefälle direkt in das Innere. Durch diesen osmotischen Prozess „ernähren“ sich die Algen. Außerdem betreiben sie zur Energiegewinnung Photosynthese und produzieren dabei Sauerstoff, sie benötigen für ihr Wachstum also auch ausreichend Licht.
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Feinde |
Klimawandel
Ein Anstieg der Temperatur des Meereswassers infolge des Klimawandels könnte sich negativ auf den Bestand der Zottigen Meersaite auswirken, oder sie in kältere Bereiche zurückdrängen, da bei höheren Temperaturen keine Keimzellen gebildet werden können.
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Jahreszyklus |
einjährig
Einjährige Art, aus Keimlingen die den Winter überlebt haben, wachsen im Frühjahr neue Tange.
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ähnliche Arten |
H. tomentosus ist der Glatten oder Gemeinen Meersaite (Chorda filum) sehr ähnlich, diese besitzt allerdings nur im Sommer feine Härchen, die zudem farblos sind.
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Quellen |
I. Maier (1984): Culture studies of Chorda tomentosa (Phaeophyta, Laminariales), British Phycological Journal, 19:2, 95-106
http://www.species.ie/search/species/detail/?species_id...
http://www.nordmeerforscher.de/cms/nc/forscherdatenb...
http://www.unterwasser-welt-ostsee.de/html/zottige_mee...
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