Kurzbeschreibung |
Braunalge, haarfeine Fasern, stark verzweigte Büschel
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Fundhäufigkeit |
1 Fundmeldung
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Verbreitungskarte
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Verbreitung |
Weltweit, Nordafrika bis Nordkap und Island, Nord- und Ostsee
Weltweit verbreitet, an allen europäischen Küsten von Spitzbergen bis ins Mittelmeer und Schwarze Meer. Westatlantik, Pazifikküsten von Nord- und Südamerika, Südafrika, Australien, Neuseeland und Japan.
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Status |
heimisch
Die Erstbeschreibung erfolgte durch L.W. Dillwyn, Vater des berühmten Pionier-Fotografen John Dillwyn Llewelyn. Hans Cristian Lyngbye stellte die Art 1819 in die Gattung Ectocarpus.
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Größe und Alter |
normalerweise 1 bis 5 cm groß, kann aber bis 30 cm erreichen
Junge Exemplare zeigen viele, feine Seitenzweige, die bei älteren Exemplaren verschlissen und gröber sind.
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Aussehen |
Grüne Watte, verfilzt, dünnfädig weich, im Watt
Wer sich näher mit Braunalgen beschäftigt, oder aufmerksam am Strand entlangläuft, der wird früher oder später über eine ganze Reihe von kleineren Braunalgen stolpern, die allesamt ein faserartiges Erscheinungsbild haben und deshalb auch als Filamentöse-Braunalgen bezeichnet werden. Zu dieser Gruppe gehört auch die Gattung Ectocarpus und mit ihr die Felsen-Faseralge. Sie wird meistens 1 - 5 cm groß, kann aber auch bis zu 30 cm erreichen, eine Hauptachse fehlt, alle Seitenzweige sind haarfein, ca. 0,25 mm dick und zu allen Seiten reich verzweigt. Unter Wasser scheinen die spinnenfeinen Fasern zu schweben und zu wabern, wenn man sie aus dem Wasser nimmt, „fällt sie in sich zusammen“. Die welligen Algenfasern erscheinen tatsächlich wie ausgerissene Haar- oder Fellbüschel, sie sind weich, gelbbraun bis dunkelolivgrün. Auf den ersten Blick mag diese Alge unscheinbar aussehen, doch unter dem Mikroskop offenbart auch sie eine eigentümliche Schönheit.
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Nahrung |
betreibt Photosynthese
Die Felsen-Faseralge assimiliet Mineralsalze und Spurenelemente aus dem Wasser über ein Konzentrationsgefälle direkt in das Innere. Durch diesen osmotischen Prozess „ernährt“ sich die Alge. Außerdem betreibt sie zur Energiegewinnung Photosynthese und produziert dabei Sauerstoff, sie benötigt für ihr Wachstum also auch ausreichend Licht.
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Feinde |
Schnecken, Flohkrebse
Die Strandschnecke (Littorina littorea) frisst besonders gern Ectocarpus-Arten, wenn sie Steine und Geröll abweidet.
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Jahreszyklus |
das ganze Jahr über zu finden
Die Art wächst besonders gut im Sommer, kann aber während des gesamten Jahres angetroffen werden.
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ähnliche Arten |
Leider sind Filamentöse-Braunalgen häufig schwer zu bestimmen und es fällt selbst Biologen nicht immer leicht nur mit Lupe sicher eine Art zu identifizieren. Die Felsen-Faseralge ist der Strand-Pilayella sehr ähnlich, diese ist im Allgemeinen aber dunkler, rötlicher und hat eher ein strangartiges Aussehen.
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Quellen |
Francis StP. D. Bunker, Juliet A. Brodie, Christine A. Maggs and Anne R. Bunker: seasearch Guide to Seaweeds of Britain and Ireland, Marine Conservation Society, UK 2010, ISBN 978-0-948150-51-7.
http://eol.org/pages/966713/details
http://www.algaebase.org/search/species/detail/?species_id=1368
http://www.biologie.uni-hamburg.de/b-online/d44/44e.htm
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