Steinpicker (Agonus cataphractus)

EN: Hooknose NL: Harnasmannetje DK: Panserulk
Kurzbeschreibung Bartfisch mit Hakennase und Schuppenpanzer
Fundhäufigkeit noch keine Funde dieser Art , Verbreitungskarte
Verbreitung
Nordatlantik, Bretagne bis Nordkap, Nord- und Ostsee Europäische Art mit sehr vielen Funden rund um die Britischen Inseln und in Nordsee und Kattegat. Einige Funde vom Nordkap und Island sowie aus Ostkanada. Im Wattenmeer überall, in der Ostsee zerstreut, aber bis zu den Ålandinseln anchgewiesen.
Status
heimisch
Hätten Sie gedacht, dass...
... der eher unpassende deutsche Name wohl daher kommt, dass die Art gerne am Grund zwischen Steinen ruht?
  • ... die Holländer den Fisch sehr viel treffender Harnisch(=Panzer)männchen (Harnasmannetje), und die Briten ihn Hakennase (Hooknose) nennen?
  • ... an einem Faden waagerecht aufgehängte trockene Steinpicker früher als Wetteranzeiger betrachtet wurden („Windfisch“), vielleicht weil sie sich bei Luftfeuchteänderungen mehr oder weniger neigen?
  • ... die Ähnlichkeit mit dem gleichermaßen gepanzerten Stör nur zufällig ist und nicht auf einer besonderen „Urtümlichkeit“ des Steinpickers beruht?
  • ... alle Steinpicker des Wattenmeeres zum Laichen bis nach Helgoland wandern, wo sie geeigneten Hartgrund zum Befestigen der Eiklumpen finden?
  • ... bis zu 90 % der Steinpicker den Sortiervorgang auf einem Krabbenkutter überleben, so dass die Art derzeit nicht gefährdet ist und im Sommer mit schätzungsweise 4 Mio Exemplaren allein im schleswig-holsteinischen Watt umherschwimmt?
Steckbriefbild:
Steinpicker

Bildinformationen: Steinpicker

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Hätten Sie gedacht, dass....
... der wissenschaftliche Name übersetzt höchst zutreffend „gepanzerter Gelenkloser“ heißt?